Anreise von Dresden und erster Tag in Trier am 14. Oktober 2019 - Besuch der Porta Nigra
Ramona hat den Wunsch Trier zu besuchen und auf den Spuren der Römer zu wandern. Also buchten wir eine Unterkunft über Airbnb in Trier und fuhren am Abend des 13. Oktober 2019 mit dem Flixbus nach Trier. In Leipzig hatten wir eine Stunde Aufenthalt und lernten die sehr unbequemen Sitze an der Bushaltestelle kennen. Eine Fahrt mit dem Flixbus ist sehr preiswert, aber auch sehr unbequem. 8 Stunden auf recht kleinen Sitzen, da tut einem irgendwann der Hintern weh.
Info: Der Reisebericht ist fertiggestellt.
In Trier 7.30 Uhr am Hauptbahnhof angekommen, suchten wir uns erst einmal eine Toilette. Die im Bahnhof waren weder vor noch nach der Reinigung benutzbar. Es stritten sich drei Fliegen um den besten Sitzplatz. Doch wir hatten auch Kaffee-Durst und der Burger King gleich am Bahnhof hatte um die Zeit schon offen. Der Kaffee schmeckte super und die Toiletten waren sehr sauber.
Das Gepäck verstauten wir im Schließfach und nun konnte die Stadt erobert werden. Keine 30 Minuten vom Bahnhof ist der Porta Nigra entfernt, das war unser erstes Ziel. Hier ein paar Bilder:
Ramona stürmte vor, während ich noch fotografierte, sie konnte es nicht erwarten: Wir hatten die Spur der Römer aufgenommen!
Jetzt noch ein paar Bilder von innen fotografiert. Der Eintritt pro Person war 8 Euro pro Erwachsener.
Zahlreiche Sandsteinarbeiten zieren das Gebäude von innen.
Nachdem wir unser Quartier bei Margarita bezogen hatten - was wir auch wieder über Airbnb gebucht hatten - ging es zu Fuß noch etwas einkaufen. Ein Abend in Trier ohne Wein? Nein, das geht nicht.
Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Weiher vorbei, der vom Aulbach gespeist wird. Es ist die "Grüne Lunge von Trier".
Zweiter Tag in Trier: Erst einmal Übersicht verschaffen!
Doch erst einmal ging es ans Frühstücken. Es war Mittag und wir hatten beide Hunger. In der Pizzeria Eiscafé San Marco bestellten wir Makkaroni Celeste und Spaghetti Carbonara. Beides kostete zusammen 18,60€ und schmeckte uns sehr gut, war reichlich und richtig heiß. Nur die Toiletten ließen zu wünschen übrig.
Wir fuhren mit dem Römerexpress durch die Innenstadt an den wichtigsten Zielen vorbei und konnten uns so die nächsten Tage planen.
Hauptmarkt mit dem Marktkreutz. Nach links geht es zum Dom in Trier und zur Liebfrauenkirche.
Sternstraße mit Blick auf den Dom.
Der Trierer Dom - die älteste Bischofskirche Deutschlands. Erst mit dem Besuch des Doms kann man die Größe dieses Bauwerkes erahnen.
Rechts neben dem Dom gelegen befindet sich die Liebfrauenkirche.
Gleich als wir die Kirche betraten, fielen uns die Fenster mit der bunten Glasmalerei auf.
Weiter geht es zum Sankt Georgsbrunnen am Kornmarkt.
Danach besuchten wir das Museum-Karl-Marx-Haus in der Brückenstraße 10.
Auf dem Rückweg machten wir noch Halt im Restaurant "Zur Steipe". Das Essen war ausgezeichnet. Ein argentinisches Steak für 15€ und Bandnudeln mit Garnelen ... für 14€. Auch die Toiletten waren sauber.
Am Dritten Tag besichtigen wir das Landesmuseum und - die Kaiserthermen müssen warten
Im Nachhinein stellten wir fest, dass das Rheinische Landesmuseum Trier doch viel größer war, als wir vermuteten, so dass wir den Besuch der Kaiserthermen auf Morgen verschoben.
Doch erst einmal suchten wir uns ein Restaurant zum Frühstücken. Heute besuchten wir das Café Weimer in der Grabenstraße 4-6. Es liegt im ersten Stock und ist mit dem Aufzug gut erreichbar.
Zwei Kännchen Kaffe und zwei Portionen Rührei mit Schinken und Brötchen schmeckte uns hervorragend. Es kostete genau 20 €. Auch die Toiletten waren in einem sehr sauberen Zustand und der Türschmuck hat uns gefallen. Also sehr zu empfehlen.
Die Häuser auf dem Weg zum Landesmuseum sind sehenswert geschmückt.
Auf dem Weg kommen wir an der Konstantin-Bassilika vorbei.
Im Rheinischen Landesmuseum in Trier
Von der Steinzeit zur Römerstadt, von den Franken zum letzten Trierer Kurfürsten lässt sich die Vergangenheit anhand archäologischer und kunsthistorischer Zeugnisse erfahren. In 19 Sälen wird Geschichte anschaulich präsentiert.
So zu lesen im Prospekt des Landesmuseums. Es ist wahrlich eine überwältigende Ausstellung mit tausenden Exponaten. Ein Wehmutstropfen gab es doch: Nach dem gescheiterten Einbruch in der Nacht zum 8. Oktober 2019, konnte der Goldschatz leider zur Zeit nicht gezeigt werden. Zu groß war der Schaden am Schaukasten aus Panzerglas.
Nun ein paar wenige Bilder von der Ausstellung. Gleich im Eingang können sich Kinder fotografieren lassen. Ich musste mich dazu schon etwas kauern.
Der Rundgang beginnt in der Steinzeit und geht über mehrere Etagen.
Zwischen Landesmuseum und Basilika befindet sich der Palastgarten.
Und das Kurfürstliche Palais.
Immer wieder begegnen wir schönen Sehenswürdigkeiten bei unserem Rundgang durch das Zentrum.
Der Frankenturm. Fester Wohnturm einer Familie des Stadtadels. Erbaut im 11. Jahrhundert. Benannt nach seinem Besitzer im 14. Jahrhundert. Ritter Franko von Senheim.
Ein Abend bei den Schlaraffen der Augusta Trevirorum in Trier
Naürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, als Schlaraffe in das hohe Reych Augusta Trevirorum einzureiten, wenn ich schon mal in Trier bin. Es war eine schöne Sippung, auch wenn es im Zeichen des Ehrenschlaraffen Zarathustra (Friedrich Wilhelm Nietzsche) stand, was doch ein recht trockenes Thema war. Doch irgendwann flog der güldene Ball ...
Hier Bilder von der Burg der Augusta Trevirorum.
Vielen Dank an Ritter CAN Fil, der mir folgendes Foto zuschickte:
Ein schöner Abend mit Freunden!
Vierter Tag - Besuch der Thermen, der Römerbrücke und der Basilika
Der Tag begann diesig und mit Nieselregen.
Es ist Mittag und es wird Zeit zu Frühstücken! Heute stiegen wir etwas eher aus dem Bus und frühstückten in der Bäckerei "Die Lohner´s", in der Filiale in der Fleischstraße 42. Das Frühstück hat geschmeckt (Stulle mit Lachs, Lohner´s Hähnchen-Baguettino und Kaffee für 12€). Das einzige Manko: Es gab keine Toiletten!. Also weiter zur nächsten Bäckerei ... Im Café Raab auf der Karl-Marx-Str. 14 gab es Toiletten (welche auch in Ordmung waren). Wir genossen noch einen Espresso welcher lecker war. Ich gönnte mir noch ein riesiges Croissant. Kosten: 6,30€.
Auf dem Weg zu den Barbara-Thermen, begegneten wir dem Hochbunker Augustinerhof. Erbaut in den Kriegsjahren 1941 - 1943. Er wurde in Anlehnung an mittelalterliche, wehrtechnische Bauformen erbaut, jedoch nie fertiggestellt. In seiner Architektur als wehrtechnisches Zeitdokument ist es einzigartig für Trier. Der Bunker wird heute als Lagerraum benutzt.
Die Barbarathermen
Nur der helle Teil ist heute noch sichtbar.
Ein paar Fotos von den Barbarathermen:
Als nächstes besuchten wir die Römerbrücke ganz in der Nähe ...
... und die Konstantinsäule an der Römerbrücke. Säule des ehemaligen Zolltores von St. Barbara 19. Jahrhundert.
Auf zu den Kaiserthermen - Römische Badeanlage (4. Jahrhundert)
Eintritt 4€ pro Erwachsener.
Konstantin-Basilika - Römische Palastaula um 310 n. Chr. Thronsaal Kaisers Konstantin d. Gr.
Zur Weinstube Kesselstatt
Für heute hatten wir uns den Genuss von Moselwein vorgenommen. Auf Empfehlung besuchten wir die Weinstube Kesselstatt, gleich gegenüber der Liebfrauenkirche. Dort tranken wir Wein vom Weingut Reichsgraf von Kesselstatt, Grauburgunder. So endet unsere Fahrt auf den Spuren der Römer.